Rodrigo Reynaldo Reynaldo itibaren 14299 La Cardenchosa, Córdoba, Spania
Inhalt Wir befinden uns in einem Endzeitszenario. Nach diversen Kriegen und Naturkatasrophen, finden sich die überlebenden nun auch noch mit einem "Zombievirus" konfrontiert, dem bereits ein Großteil der Menschen zum Opfer fielen und nun entweder tot sind oder als Zombies weiterexistieren. R, der Held der Geschichte, ist bereits ein Zombie, der Verfallprozess ist aber noch nicht sehr weit fortgeschritten und bis auf die gräuliche Haut, einen etwas strenger Geruch und die eine oder andere Made, die er beim Aufwachen im Mund vorfindet, ist er noch relativ frisch. Eines Tages, kurz nachdem er das Gehirn ihres Freundes verspeisst hat, trifft er auf Julie und rettet ihr Leben, indem er sie mit nach Hause nimmt, wo er mit einer Gruppe von Zombies auf einem Flughafen lebt. Trotz seines etwas limitierten Redevermögens beginnen sich die beiden ineinander zu verlieben und stehen damit zwischen allen Fronten. Sprache Der Roman ist recht locker geschrieben und besticht durch gezielten Wortwitz. Meine Meinung Ich hatte mich von diversen begeisterten Rezensionen zu diesem Buch hinreissen lassen. Es steckt natürlich mehr dahinter als die vordergründige Zombie-Geschichte. Das Zombie-Dasein kann als Metapher für Verlieren der Menschlichkeit,der Fähigkeit zu Kommunikation, von Gefühlen und Ambitionen. Dennoch wurde ich mit dem Thema nicht warm, mir fehlt auch die Fantasie um einen Zombie als begehrenswerten Helden zu sehen. Allerdings fand ich die Veränderung im Denken und Handeln von R sehr gut herausgestellt und ich fand ich sehr sympathisch und unterhaltsam. Die Geschichte ist nicht sonderlich vorhersehbar und wartet mit einigen Überraschungen auf. An dieser Stelle möchte ich noch das wunderbare Design der englischen Ausgabe erwähnen, die selbst als Taschenbuch sehr wertig wirkt. Fazit Wer auf romantische Zombiegeschichten steht, dem wird das Buch gefallen. Ich fand es ganz nett, aber wirklich empfehlen kann ich es leider nicht.